20.08.2009

Chudow - Polen

Nach dem der Graf von Schaunberg unseren Herrn Johann um Unterstützung gebeten hatte, um einem polnischen Bundesgenossen in arger Notlage zu helfen, sandte mich unser Herr zur Burg Chudow im fernen Schlesien. Dort mussten wir zunächst einen garstigen Drachen mit seinen unsterblichen Drachenrittern besiegen, was uns schließlich mit Hilfe weiblicher Schläue und Hinterlist gelang. Am nächsten Tag schickte uns ein mißgünstiger nachbar sein Heer aus italienischen und serbischen Söldnern, die sofort unser befestigtes Feldlager angriffen. Wir waren aber vorbereitet und schlugen den Feind mit Pfeil- und Kugelhagel sowie blanken Stahl zurück. Am Abend gab es dann ein reichhaltiges Festbankett, bei dem bis spät in die Nacht geprasst und gezecht wurde. Am nächsten Tag machten wir uns dann, schwer mit Beute und Schätzen beladen, wieder in Richtung Heimat auf.

Auf dem jährlich stattfindenden Mittelaltermarkt in Chudow bei Gleiwitz waren dieses Jahr weniger Gruppen, die allerdings auf einem sehr hohen Ausstattungsniveau (alle Ende 14. Jh) waren. Polen, Italiener, Serben und Österreicher/Deutsche waren in einem befestigten Areal untergebracht, in das Besucher nur gruppenweise für eine bestimmte Zeit Zutritt hatten. Die Besucher waren alle sehr freundlich und höflich und wir wurden viel fotografiert. Auf dem Markt selbst gab es ein paar sehr gute Händler (Keramik, Gürtel und Zubehör, Waffen, Glas) mit für uns sehr günstigen Preisen. Die Orga war auch sehr bemüht. Es gab Holz, Stroh, extra Toiletten und Duschen für die Marktteilnehmer. Der Zuschauerzuspruch war sehr groß, was sicher auch an dem hervorragenden Wetter lag. Nicht so gut fand ich die Beschallung mit teilweise moderner Musik und die Jahrmarktatmosphäre (Hüpfburg, Bierzelt, Zuckerwatte etc.), aber das ist sicher Geschmacksache.
Mein Fazit: Es war die Reise wert. Wiederholungsgefahr
Jürgen Cieslik

19.08.2009

Cave Gladium - Furth im Wald

Wir Wolfsklingen haben, wie schon die letzten Jahre, zusammen mit Avis Rapax unser Lager in Furth aufgeschlagen. Wir waren auf der Lagerwiese untergebracht, d.h. keine Marktbesucher, man war unter sich.

Das Wetter war diesmal sehr gut und wie fast immer in Furth (ausser letztes Jahr) brütend heiß. Der Markt war sehr groß und wie immer gab es diesmal noch mehr teilnehmende Gruppen, wobei Masse nicht immer Klasse bedeutet.

Aber schon die Größe des Lagers macht Furth einen Besuch wert - da kann man sich ein großes Heerlager so richtig vorstellen. Die Versorgung war sehr gut: Es gab ausreichend saubere Toiletten und genügend Dusch und Waschmöglichkeiten. (Besonders wäre hier zu erwähnen, daß man als Teilnehmer sogar in das Freibad durfte). Es gab auch kostenlos ausreichend Holz, das war zwar frisch, aber wie heißt es so schön: einem geschenkten Gaul...... Daher: Ein Lob an die Organisatoren des Cave: Gute Arbeit!

Wir hatten unseren Spaß mit Badbesuchen, Marktbummeln, Freunde treffen, Basteln, Kochen und Spiele am Lager. Unsere Mädels haben Ihre ersten erfolgreichen Färbeversuche am Lager unternommen (daheim kann es ja jeder).

Wir freuen uns auf nächstes Jahr und hoffen, daß wir wieder mit dabei sein dürfen.
Andreas Zintzsch

20.07.2009

Burgfest Heilsberg

Trotz des schlechten Wetters an diesem Wochenende fand das Burgfest auf der Ruine Heilsberg in der Nähe von Wiesent (Wörth a.d.Donau) statt.

Die idyllisch gelegene Ruine mitten im Wald war nur durch den unermüdlichen Einsatz der Traktorfahrer für uns und unsere Ausrüstung überhaupt erreichbar.

Wie zu erwarten war unser Lagerplatz matschig und unser Aufbau zog sich, bedingt durch das miserable Wetter am Samstag, sehr lange hin. Besucher waren am Samstag auch fast keine da (4 Besucher und 15 Veranstalter?)

Am Sonntag aber wurde das Wetter deutlich besser, Besucher waren plötzlich auch da. Unsere Aufführung kam sehr gut beim sehr interessierten Publikum an. Unsere Faustrohre wurden bei der Böllerdemonstration auch mal wieder ordentlich durchgepustet, was allen Anwesenden ebenfalls gefiel.

Zusammenfassend ist zu sagen:
Wäre das Wetter schöner gewesen, dann wäre Heilsberg eine nette überschaubare Veranstaltung für uns gewesen.
Aufgrund des Starkregens am Samstag bleibt leider nur der Eindruck: Schlamm.
Klaus Hofbauer

01.07.2009

Mittelalterspektakel 950 Jahre Lehrberg

Vergangenes Wochenende schlugen wir unser Lager in Lehrberg zum Mittelalterspektakel auf. Wir hatten ein volles Programm: Markt anböllern, Waffenschau, Ritteranziehen und nach langem einmal wieder unsere Feuershow. Es war ein stressiges und schwüles Wochenende, das uns aber acuh viel Spaß gemacht hat. Nicht zuletzt, weil es ein großes Lager aus befreundeten Gruppen war: Avis Rapax, Falkensteiner Ritterbund, Manus Draconis aus Schwandorf und natürlich wir. Und auch alte Gaukler und Musikerfreunder konnten wir seit langem einmal wieder begrüßen: Unhold und Voluptatits Causa.

Das Wetter war uns auch gewogen, während der Rest Bayerns im Regen unterging hatten wir nur einmal einen leichten Schauer, sonst immer gutes Wetter (abgesehen von der Schwüle - Phuu - und da in die Rüstung)

Die Orga hat auch sehr gut geklappt - kein Wunder wenn derjenige aus der MA-Szene kommt. Vielen Dank nochmal an Achim für die reibungslose und gute Orga!

Einziger Kritikpunkt war die Bar - von der schallte nämlich des Nächtens gar unmittelalterliches Gedönns über den Markt (Nirvana & Co). Allerdings muß man sagen, daß die Bar ganz am Rande des Marktes war und von daher bekam man davon nicht viel mit - außer man versumpfte darin (gell Lisi und Tobi ;)

Fazit: Ein anstrengendes, aber schönes Wochenende - gerne wieder
Andreas Zintzsch

15.06.2009

Falkensteiner Burgbelagerung

An diesem Wochenende fand bei der Falkensteiner Burg bei Frasdorf ein aufwändig gestaltetes Mittelalterspektakel statt. Höhepunkt war die samstags und sonntags stattfindende über eine Stunde dauernde Schlacht um die Falkensteiner Burg. Diesmal waren wir mit einigen befreundeten Gruppen nach einem geglückten Handstreich Verteidiger der Burg und konnten uns mit großem Geschick der gewaltigen Übermacht der Angreifer lange Zeit erwehren. Nachdem Munition und Vorräte verbraucht waren, stellten wir uns der Übermacht auf dem freien Feld und konnten uns einen ehrenvollen Abzug erkämpfen. Noch lange werden an den Lagerfeuern die Heldentaten auf beiden Seiten erzählt und besungen werden.

Wir danken den Falkensteinern für die großartige und faire Schlacht und würden jederzeit mit allen beteiligten Gruppen wieder in die Schlacht ziehen.
Jürgen Cieslik
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